Wir haben heute die Möglichkeit, diesen Planeten zu einem freundlichen und kreativen Ort für alle Menschen zu machen. Stattdessen führen wir immer noch Kriege, betrügen und berauben uns gegenseitig und missbrauchen die Schwachen.
Das ist die allgemeine Situation, in der die Menschheit sich seit Jahrtausenden befindet.
Als räuberische und gewalttätige Spezies haben wir zwar seit Anbeginn der Zivilisation die Welt mit räuberischen und gewalttätigen Mitteln zu dem gemacht, was sie heute ist. Mag sein, dass wir diesen Weg sogar gehen mussten, doch jetzt gibt es keinen Grund mehr, an dieser “Dynamik” festzuhalten. Es gibt inzwischen Alternativen.
Die Welt ist nicht mehr so wie im Mittelalter. Alles, was eine freundliche, kreative und halbwegs friedliche Welt benötigt, besitzt die Menschheit inzwischen. Nur der Wille und die Einsicht fehlen uns noch.
Es gibt genug fruchtbare Böden, jede Menge Trinkwasser, Mineralien und Erze auf diesem Planeten, der genug Platz für alle bietet. Mit unserer modernen Technik könnten wir all das nutzen und müssten die Natur dabei auch nicht zerstören.
Alle Menschen in allen Teilen der Welt könnten mit allem versorgt werden, was diese in allen Bereichen und Belangen ihres Lebens benötigen. Wir tun es also nicht deswegen nicht, weil wir es nicht könnten, sondern es nicht wollen - es interessiert uns einfach nicht.
Künstlicher Nahrungsmangel und Profitgier
Dass es trotz all dieser Möglichkeiten noch Länder gibt, in denen beispielsweise Nahrungsmangel herrscht, liegt nicht daran, dass wir zu wenig davon haben, sondern verschwenderisch damit umgehen, Verteilungsprobleme haben oder aus unterschiedlichen Gründen Profit‑, Macht- und Misswirtschaft damit betreiben.
Oft ist es aber einfach nur Gleichgültigkeit, denn wenn es fremden Menschen in fremden Teilen der Welt schlecht geht, beeinträchtigt das unseren Alltag nicht.
Die für unsere Energiegewinnung wichtigen fossilen Rohstoffe Erdöl und Kohle erzeugen inzwischen weltweit enorme Verschmutzung und sind deshalb als zukünftige Energieträger ungeeignet. Wenn wir wollten, könnten wir bereits heute, zum Anfang des 21. Jahrhunderts, auf diese altmodischen, umständlichen und rohstoffabhängigen Energiegewinnungsmethoden verzichten. Doch da sie nach wie vor ein gutes Geschäft sind, halten wir daran fest.
Keine Lust auf Veränderung
Was ist also die Ursache für unsere Unfähigkeit, auf breiter Basis freundlich und friedlich miteinander auszukommen? Warum sind wir als Weltgemeinschaft in einer aufgeklärten und modernen Welt daran nicht interessiert? Manche Menschen bezeichnen diese Vorstellung sogar als gefährlich, unrealistisch oder auch langweilig.
Ich vermute, wir spüren intuitiv für eine solche Welt unser Verhalten ändern und unsere lieb gewonnenen Gewohnheiten ablegen zu müssen. Wir müssten uns für Neues und Fremde interessieren und öffnen – doch darauf haben wir aufs Verrecken keine Lust.
Unsere Systeme sich unschuldig
Gäbe es ein Gesellschaftssystem, das ein friedliches und kreatives Zusammenleben aller Menschen auf lange Sicht garantiert bzw. erzwingt, hätte es sich schon längst im Laufe der Menschheitsgeschichte in irgendeinem Teil der Erde herauskristallisiert und von dort aus auf die gesamte Welt übertragen. Denn das, was am besten funktioniert, setzt sich letztendlich auch durch.
Wäre es also nur eine Systemfrage, sähe die Welt heute anders aus. Doch nicht unsere Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme sind für die weltweiten Ungerechtigkeiten verantwortlich, sondern unsere Weigerung, unsere Jahrtausende alten Gewohnheiten abzulegen.
Was uns nicht bewusst ist: Unsere Systeme funktionieren nur so gut, wie wir es zulassen. Beispielsweise steht im Grundgesetz, alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, doch das allein reicht nicht. Denn solange jeder für sich selbst entscheidet, wann und wem er dieses Recht einem anderen Menschen zugesteht, sind unsere Grundgesetze nur schöne Ideale.
Ein gutes System erzeugt nicht automatisch eine gerechte Welt
Das Übervorteilen und Austricksen anderer sind legitime Methoden in dieser Welt, wenn man beispielsweise Karriere machen will. Schummel ist erlaubt und je offener ein System ist, desto einfacher lässt es sich missbrauchen.
Wir müssen diese “Optionen” jedoch nicht wahrnehmen, wir haben die Wahl und könnten unsere Grundgesetze auch wirklich leben. Es liegt ganz an uns selbst und kann durch ein Gesetz oder System nicht erzwungen werden.
Ein System, das die primären Probleme der Menschheit für uns löst, kann es deshalb nicht geben. Es gibt zwar bessere und schlechte Systeme, vielleicht auch sehr gute, doch letztendlich sind sie nur bedingt für den schrecklichen Zustand der Welt verantwortlich. Wir selbst als Menschen und Gemeinschaften sind es überwiegend — es liegt an unserem unreifen Bewusstsein als Individuen und Kollektiv, an unserem widersprüchlichen Verhalten in so vielen Belangen des Lebens.
Auf diese Webseite geht es im Wesentlichen darum, das aufzuzeigen. Dabei wird nicht zwischen dir, mir, uns oder den anderen unterschieden. Wir müssen also erkennen und lernen, dass es keine “Anderen” gibt — sondern nur uns. Aus Sicht der sogenannten anderen sind nämlich wir die anderen.
In Wirklichkeit gibt es keine anderen, sondern nur Projektionsflächen. Diese nutzen wir, um von uns selbst und unserem eigenen Leben abzulenken, um unsere eigene Destruktivität nicht sehen zu müssen.
Es geht auf dieser Website nur um uns Menschen, der Spezies, die auf diesem Planeten das alleinige Sagen hat und deswegen auch für alles verantwortlich ist, was in dieser Welt geschieht.