Donald Trump

Ein Foto von Donald Trump: So sieht der »neue Messias« aus: ein verbitterter, alter Mann.

Lügen als Geschäfts­mo­dell

Mit Donald Trump als Prä­si­dent der USA ist jetzt ein Geschäfts­mann der mäch­tigs­te Mann der Welt. Er ist kein Staats­mann, wie sei­ne Vor­gän­ger es waren. Es ist ein biss­chen so, als hät­te eine kri­mi­nel­le Orga­ni­sa­ti­on das Wei­ßen Haus über­nom­men. Trump umgibt sich vor­zugs­wei­se mit ande­ren chro­ni­schen Lüg­nern, Ver­schwö­rungs­gläu­bi­gen, Oppor­tu­nis­ten, Heuch­lern und Spei­chel­le­ckern. Die USA sind jetzt in den Hän­den von Idio­ten und Spin­nern.

Dass Donald Trump einer der größ­ten Lüg­ner und Zyni­ker der Gegen­wart ist, ist all­ge­mein bekannt. Auch als sei­ne Anhän­ger ist uns das meis­tens bewusst, denn sei­ne Behaup­tun­gen ent­spre­chen sel­ten der Wahr­heit. Fast nichts davon kann in der wirk­li­chen Welt (also jen­seits des Inter­nets) beob­ach­tet oder sonst wie wahr­ge­nom­men wer­den. Doch wir kön­nen sei­ne Lügen und Mär­chen benut­zen, um uns gegen die unan­ge­neh­me und nüch­ter­ne Rea­li­tät abzu­schir­men. Des­halb „glau­ben“ wir ihm, wenn wir mit unse­rem Leben unzu­frie­den sind.

Donald Trump ist kein Men­schen­freund, son­dern ein stark in sich selbst ver­lieb­ter Nar­zisst, der sich nur für sich selbst inter­es­siert. Das hat er bereits vor Jahr­zehn­ten bewie­sen. Ande­re Men­schen inter­es­sie­ren ihn nur, wenn er sie für irgend­et­was benut­zen kann. Nut­zen sie ihm nichts mehr, lässt er sie fal­len. Aber auch nicht weni­ge sei­ner Fans sind selbst­ver­lieb­te und ego­zen­tri­sche Men­schen, denn nie­mand mag und wählt einen Nar­ziss­ten, wenn er selbst kei­ner ist.

Bevor er in die Poli­tik ging, hat er in einem Inter­view gesagt, Men­schen, die nicht reich sind, zu ver­ach­ten. Denn sei­ner Mei­nung nach könn­te jeder Mensch reich sein (was völ­li­ger Quatsch ist) und wer das nicht ist, ist in sei­nen Augen faul und fau­le Men­schen mag er nicht. Jetzt lässt er sich genau von die­sen Leu­ten wäh­len und tut so, als wäre er einer von Ihnen.

Er selbst ist übri­gens nur des­halb reich, weil er einen rei­chen und berühm­ten Vater hat­te. Er ist kein Self­ma­de-Mil­li­ar­där (wie Musk, Bezos oder Gates) und hat es nicht aus eige­ner Kraft, mit Talent und Arbeit geschafft, reich zu wer­den, son­dern hat­te ein­fach nur das Glück, einen berühm­ten und rei­chen Vater zu haben.

Demü­ti­gun­gen, Beschimp­fun­gen und Ange­be­rei

Trump macht es Spaß, Men­schen ver­bal fer­tig­zu­ma­chen und zu ernied­ri­gen. Sei­ne Fans lie­ben es, ihm dabei zuzu­se­hen, denn es ver­schafft ihnen Genug­tu­ung. So kön­nen sie sich zu den Gewin­nern zäh­len – obwohl auch sie eigent­lich der Grup­pe Men­schen ange­hö­ren, die Trump ger­ne demü­tigt).

Das war bereits Jahr­zehn­te vor sei­ner Prä­si­dent­schaft sei­ne gro­ße Lei­den­schaft, wie in der Fern­seh­show The App­ren­ti­ce, in der er zum Ver­gnü­gen des Publi­kums Men­schen ernied­rig­te. Heu­te macht er das immer noch, aber in einem viel grö­ße­ren Rah­men.

Die­ser Mann, der noch nicht ein­mal so cou­ra­giert ist, um zu sei­ner Halb­glat­ze ste­hen zu kön­nen, mimt seit Jahr­zehn­ten den erfolg­rei­chen, intel­li­gen­ten und genia­len Unter­neh­mer, obwohl er bereits meh­re­re Insol­ven­zen hin­ter sich hat und stets an der tota­len Plei­te vor­bei­schrammt. Nur sein Name ret­tet ihn vor dem Aus.

Lie­ber eine schmei­chel­haf­te Lüge als eine nüch­ter­ne Wahr­heit

Dass er ein noto­ri­scher Lüg­ner, Heuch­ler, Intri­gant und Ange­ber ist und bis zu einem gewis­sen Grad auch ein Betrü­ger, war also schon Jahr­zehn­te vor sei­ner Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­tur bekannt. Doch sei­ne zyni­sche und ver­ächt­li­che Art, mit Men­schen umzu­ge­hen, gefällt wohl vie­len Leu­ten, weil er Din­ge sagt, die ihnen schmei­cheln: Ande­re sind dafür ver­ant­wort­lich, dass du nicht so erfolg­reich bist, wie du es ger­ne wärest.

Trump und sei­ne neue Admi­nis­tra­ti­on lügen, weil sie wis­sen, dass es Leu­te gibt, denen die­se Lügen gefal­len. Und nicht weni­ge von ihnen wis­sen auch, dass es Lügen sind. Ihnen ist eine schmei­chel­haf­te Lüge lie­ber als eine unan­ge­neh­me Wahr­heit.

Oder glau­ben die Leu­te etwa, Trump wäre plötz­lich zu einem ehr­li­chen und fai­ren Men­schen mutiert, nur weil er in die Poli­tik gegan­gen ist? War­um soll­te er das, was er am bes­ten kann, schon immer tut und auch liebt, als Poli­ti­ker nicht mehr tun? Wer jahr­zehn­te­lang als Geschäfts­mann gelo­gen und betro­gen hat, tut dass erst recht als Poli­ti­ker.

Sei­ne „Lebens­phi­lo­so­phie“ lässt sich auf eine ein­fa­che For­mel ver­kür­zen: „Ich habe recht und wer was ande­res sagt, lügt!“ Sei­nen Anhän­gern gefällt das, denn auch sie woll­ten sich nicht kri­tisch mit ihrem Leben aus­ein­an­der­set­zen. Also machen sie ande­re für ihre man­gel­haf­ten Fähig­kei­ten und dem dar­aus resul­tie­ren­den Lebens­frust ver­ant­wort­lich.

Und Trump sagt ihnen, wer die­se „Ande­ren“ sind: Umwelt­in­ter­es­sier­te und selbst­kri­tisch den­ken­de Men­schen, Men­schen, die sich ver­ant­wort­lich füh­len und sich den Auf­ga­ben einer moder­nen Gegen­warts­ge­sell­schaft stel­len wol­len, Men­schen, denen nicht alles egal ist, nach dem Mot­to: Was inter­es­siert mich der Rest der Welt? Denn sol­che Men­schen ver­der­ben Trump das Geschäft und schmä­le­ren sei­nen Pro­fit.

Donald Trump nutzt das Bedürf­nis bestimm­ter Leu­te, nicht für sich ver­ant­wort­lich sein zu wol­len, geschickt aus, indem er ihnen schmei­chelt und genau das erzählt, was sie hören wol­len: „Nicht du, son­dern ande­re sind dar­an schuld, dass dein Leben nicht so ver­läuft, wie du es dir wünschst. Also ver­schwen­de kei­ne Zeit mit Selbst­kri­tik.“

All­ge­mei­ne Ten­denz zum Lügen bei den Repu­bli­ka­nern

Aber nicht nur Donald Trump lügt unver­schämt, auch vie­le sei­ner Leu­te tun das. Und die, die er jetzt in sein Kabi­nett geholt hat, tun es genau­so exzes­siv wie er selbst. Bei­spiels­wei­se hat der Gesund­heits­mi­nis­ter, Robert F. Ken­ne­dy Jr. behaup­tet, es wür­de in den USA 72 Impf­pflich­ten geben und es wer­den immer mehr. Eine dreis­te Lüge.

Impf­pflicht gibt es dort nur für Ein­wan­de­rer, und das auch nur 16, also deut­lich weni­ger als 72 (bei­spiels­wei­se gegen Diph­the­rie, Teta­nus, Masern, Mumps, Röteln etc.). Außer­dem mögen Repu­bli­ka­ner meis­tens kei­ne Ein­wan­de­rer. Da soll­ten sie es doch begrü­ßen, wenn denen die Zuwan­de­rung erschwert wird.

Für erwach­se­ne USA-Bür­ger gibt es kei­ne ein­zi­ge Impf­pflicht! Es gibt ledig­lich Impf­emp­feh­lun­gen – und dar­an muss man sich nicht hal­ten. Sie sind von Bun­des­staat zu Bun­des­staat unter­schied­lich und deut­lich weni­ger als 72 (maxi­mal 16). Impfanfor­de­run­gen gibt es jedoch für Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten, aber das auch nur für maxi­mal 16.

Die repu­bli­ka­ni­sche Par­tei mutiert unter Trumps Füh­rung immer mehr zu einer Lügen-Par­tei. Sie lügen die Bür­ger bewusst an, weil sie wis­sen oder davon aus­ge­hen, dass die meis­ten es nicht mer­ken oder es ihnen sogar egal ist.

Atten­ta­te auf Trump

Es gab Atten­tats­ver­su­che auf Donald Trump – einer davon sogar von einem Repu­bli­ka­ner! Er gibt den Demo­kra­ten die Haupt­schuld dafür. Doch wür­de er nicht so viel lügen, betrü­gen und mani­pu­lie­ren, nicht so viel Hass ver­brei­ten und die Men­schen nicht gegen­ein­an­der auf­het­zen, wäre das nicht pas­siert: Nicht die Demo­kra­ten ver­brei­ten Hass und Het­ze, son­dern nur er!

Er sta­chelt die Leu­te auf und „wun­dert“ sich anschlie­ßend, wenn eini­ge davon dann durch­dre­hen? Ich habe eher den Ein­druck, dass alles ist kal­ku­liert. Den Sturm auf das Kapi­tol in Washing­ton hat es bei­spiels­wei­se nur gege­ben, weil er sei­nen Anhän­gern gesagt hat: „Kommt her und pro­tes­tiert.“ Und dass die unter Pro­test nicht das fried­li­che Demons­trie­ren ver­ste­hen wie Demo­kra­ten, son­dern eher das »Ran­da­lie­ren«, muss­te er gewusst haben.


Die poli­ti­schen Erfol­ge Trumps


Vie­le Donald Trump-Wäh­ler glau­ben, er wür­de als Prä­si­dent die US-Wirt­schaft stär­ken und neue Arbeits­plät­ze schaf­fen. War­um die Leu­te glau­ben, Trump könn­te die US-Wirt­schaft ankur­beln, ist aller­dings nicht nach­voll­zieh­bar, denn sei­ne Bilanz als Unter­neh­mer ist kata­stro­phal. Wie soll­te jemand, der noch nicht ein­mal sei­ne eige­ne Fir­ma erfolg­reich füh­ren kann, einen gan­zen Staat len­ken kön­nen?

Sei­ne vie­len Insol­ven­zen bewei­sen, als Geschäfts­mann ist er eher eine Nie­te. Die­sen Man­gel an geschäfts­män­ni­scher Kom­pe­tenz kom­pen­siert er durch inten­si­ve Mani­pu­la­tio­nen, Betrü­ge­rei­en und Groß­kot­zig­keit. Er ist ein Ange­ber, der sich nur mit Tricks, Täu­schun­gen und Betrü­ge­rei­en im Geschäft hält. Sei­ne angeb­li­chen Erfol­ge (pri­vat und als Prä­si­dent) sind fast alle nur Fakes.

Trump hat bei­spiels­wei­se gesagt, Mexi­ko für den Mau­er­ab­schnitt, den er bis­her hat bau­en las­sen, bezah­len zu las­sen. Doch die­ses Bau­werk hat nur den USA Geld gekos­tet. Auch hat die Mau­er bis­her kei­nen ein­zi­gen Mexi­ka­ner davon abge­hal­ten, ille­gal die USA zu betre­ten: Man umgeht sie ein­fach oder klet­tert dar­über hin­weg – was von Anfang an jedem klar gewe­sen sein muss­te (Ich den­ke, auch Trump wuss­te das. Doch soll­te ihn jemand dar­auf auf­merk­sam machen, wird er das ein­fach als Lüge bezeich­nen.). Die Mau­er zu Mexi­ko war also nur ein popu­lis­ti­sches Pres­ti­ge­ob­jekt, um Wäh­ler zu ködern.

Doch jetzt ist er erneut Prä­si­dent der USA und des­halb braucht er kei­ne krea­ti­ven Fähig­kei­ten. Als Pri­vat­mann war er von der Koope­ra­ti­ons­be­reit­schaft sei­ner Geschäfts­part­ner, den Ban­ken und den Käu­fern sei­ner Pro­duk­te abhän­gig – des­halb hat­te er in über 50 Jah­ren Geschäfts­le­ben eigent­lich nur mäßi­gen bis gar kei­nen Erfolg. Doch jetzt darf er sich Din­ge erlau­ben, mit denen er zuvor nie­mals auf lega­lem Weg durch­ge­kom­men wäre.

Als Prä­si­dent kann er jetzt ein­fach etwas anord­nen und sei­ne Admin­sta­ti­on muss es dann umset­zen. Des­halb könn­te er als Prä­si­dent Erfol­ge ver­zeich­nen, die ihm als Pri­vat­mann nicht mög­lich waren.

Trotz­dem: Soll­te er in sei­ner zwei­ten Amts­zeit die glei­che Poli­tik wie in sei­ner ers­ten betrei­ben, wird das den USA wahr­schein­lich scha­den. Anse­hen und Ver­trau­ens­wür­dig­keit der USA wer­den welt­weit dar­un­ter lei­den. Doch sei­nen Anhän­ger wird das egal sein, solan­ge er ihnen wei­ter­hin das erzählt, was sie hören wol­len.

Poli­tik nur für Rei­che und Pri­vi­le­gier­te

Vie­le Trump-Wäh­ler mei­nen, mit Donald Trump wäre end­lich ein Mann im Wei­ßen Haus, der nicht die rei­chen Leu­te im Land ver­tritt, son­dern die ein­fa­chen Leu­te. Wie sie dar­auf kom­men, ist eben­falls ein Rät­sel, denn ers­tens gehört er selbst zu den Rei­chen und zwei­tens umgibt er sich haupt­säch­lich mit ande­ren Rei­chen.

Die Pos­ten in sei­nem neu­en Kabi­nett ver­gibt er haupt­säch­lich an ande­re Rei­che und nur für Rei­che und Pri­vi­le­gier­te macht er Poli­tik. Er lässt sich von Nor­mal­bür­gern wäh­len, um Poli­tik für die rei­che Ober­schicht zu machen.

In sei­ner ers­ten Amts­zeit hat­te er bei­spiels­wei­se Steu­ern gesenkt, aller­dings haupt­säch­lich für Unter­neh­mer, also für Men­schen, die Steu­er­sen­kun­gen gar nicht benö­ti­gen, da sie bereits mehr Geld als genug besit­zen. Angeb­lich soll­ten die­se Steu­er­sen­kun­gen die Wirt­schaft ankur­beln und den Unter­neh­mern Inves­ti­tio­nen ermög­li­chen, die neue Arbeits­plät­ze schaf­fen.

Doch in Wirk­lich­keit haben die Unter­neh­mer die­se gespar­ten Beträ­ge nur in die eige­nen Taschen gesteckt (was zu erwar­ten war). Inves­tiert wur­de von die­sem geschenk­ten Geld so gut wie nichts. Die ein­fa­chen, nor­ma­len US-Bür­ger hat­ten von die­sen Steu­er­sen­kun­gen gar nichts.

Die USA schei­nen sich jetzt tat­säch­lich in eine rei­ne Plu­to­kra­tie, eine Geld­herr­schaft zu ver­wan­deln (in der Ver­gan­gen­heit war sie das nur teil­wei­se). Trump und sei­ne Ver­trau­ten ver­ste­hen es geschickt, den nor­ma­len, nicht rei­chen US-Bür­gern zu sug­ge­rie­ren, auf ihrer Sei­te zu sein. In Wirk­lich­keit benut­zen sie die­se Leu­te nur, um noch rei­cher zu wer­den.

König der Plei­ten

Dass Trump 2021 den Abzug des US-Mili­tärs in Afgha­ni­stan befahl, war ver­ant­wor­tungs­los. Denn auf hal­ber Stre­cke eine Unter­neh­mung ein­fach abzu­bre­chen, bedeu­tet nur, alle bis­he­ri­gen Bemü­hun­gen und Inves­ti­tio­nen waren umsonst. Ins­ge­samt haben die USA in 20 Jah­ren ca. 850 Mil­li­ar­den US-Dol­lar in Afgha­ni­stan inves­tiert. Hät­ten die USA sich wei­ter­hin dort enga­giert, hät­ten sich die­se Inves­ti­tio­nen letzt­end­lich aus­ge­zahlt.

Die­ses Bei­spiel zeigt, dass Trump weder von Poli­tik noch von Manage­ment Ahnung hat. Er ent­schei­det spon­tan nach einer Lau­ne, ohne sich zuvor mit der Situa­ti­on zu beschäf­tigt und die Kon­se­quen­zen zu über­den­ken. Auch sei­ne Mau­er zu Mexi­ko ist ein Flop und kos­tet nur den USA Geld. Sei­ne vie­len Plei­ten und Insol­ven­zen in der Ver­gan­gen­heit zei­gen das deut­lich:

Über­schät­zun­gen am lau­fen­den Band

Trump hat­te ein eige­nes Mine­ral­was­ser, ein eige­nes Steak­house, eine eige­ne Uni­ver­si­tät, ein eige­nes Foot­ball-Team, einen eige­nen Wod­ka, ein eige­nes Luxus­ma­ga­zin, eine eige­ne Such­ma­schi­ne, ein eige­nes Brett­spiel, eine eige­ne Air­line, meh­re­re eige­ne Casi­nos sowie eine eige­ne Hypo­the­ken­bank.

Nichts davon konn­te sich eta­blie­ren, ging ent­we­der nach kur­zer Zeit plei­te oder wur­de nicht ange­nom­men, sodass er die­se Unter­neh­men auf­ge­ben muss­te.

Er ist also nicht nur „König der Lügen“, son­dern auch „König der Plei­ten“. Sein ein­zi­ges Talent ist das Lügen und Mani­pu­lie­ren. Er ver­steht es geschickt, Leu­ten, die mit ihrem Leben unzu­frie­den sind, ein­zu­lul­len, indem er ihnen immer und immer wie­der das sagt, was sie hören wol­len: Die ande­ren sind schuld! Und solan­ge er damit nicht auf­hört, darf er so viel lügen, wie er will.

Genaue Zah­len sind nicht bekannt, doch in über 50 Jah­ren hat Trump mit Ach und Krach, einer Mil­li­on Dol­lar Start­ka­pi­tal von sei­nem Vater, des­sen berühm­ten Namen sowie vie­len Betrü­ge­rei­en viel­leicht 7 Mil­li­ar­den US-Dol­lar Ver­mö­gen ange­häuft. Elon Musk und Jeff Bezos haben es ohne Start­ka­pi­tal und ohne berühm­ten Namen in der Hälf­te der Zeit auf jeweils 200 Mil­li­ar­den gebracht! (Neus­ten Erhe­bun­gen zufol­ge sind es bei Musk inzwi­schen sogar 400 Mil­li­ar­den – doch das schwankt in letz­ter Zeit stark.)

Trump hat als Geschäfts­mann nur über­legt, weil er den Namen sei­nes Vaters trägt. Das ist sein wirk­li­ches „Erfolgs­ge­heim­nis“. Wenn ihm Ban­ken Kre­di­te gewährt haben, dann nur auf­grund sei­nes Namens, der ihm über­all Tür und Tor öff­ne­te, weil er als Sicher­heit galt.


Rat­ten­fän­ger der vom Leben frus­trier­ten


Trump (auf eine ande­re Art auch Putin, Ali­ce Wei­del und ande­re Auto­kra­ten) fun­giert als Idol oder „Hoff­nungs­trä­ger“ für Men­schen, die von ihrem Leben frus­triert und ent­täuscht sind, dafür aber nicht ver­ant­wort­lich sein wol­len.

Des­halb lie­ben sie es, wenn ihnen ein­ge­re­det wird: „Die ande­ren sind schuld dar­an, dass dein Leben nicht so ver­läuft, wie du es dir wünschst. Wäh­le mich, dann wer­de ich das ändern!“ Denn andern­falls müss­ten sie sich mit sich selbst aus­ein­an­der­set­zen, was sie abso­lut nicht wol­len. Das ist sehr dumm.

Lei­der ist Trump ein dum­mer Mensch und dum­me Men­schen zie­hen ande­re dum­me Men­schen an. Das macht ihn gefähr­lich, denn wenn Dumm­heit sich kumu­liert, wird sie zur Bedro­hung. Trump kom­pen­siert sei­ne Dumm­heit durch ein hohes Maß an Raf­fi­nes­se und Arro­ganz. Damit ist er als dum­mer Mensch trotz­dem erfolg­reich, da meis­tens nur dum­me bzw. nai­ve Men­schen auf ihn her­ein­fal­len: Er weiß, wie er sie mani­pu­lie­ren kann.

Wird einem nicht-dum­men Men­schen Dumm­heit vor­ge­wor­fen, zuckt der wahr­schein­lich nur mit der Schul­ter und sagt: „Na und, wer ist das nicht?“ Doch wirft man das einem tat­sä­chen dum­men Men­schen vor, kann der das nicht so ein­fach weg­ste­cken, denn auf irgend­ei­ner ver­bor­ge­nen Ebe­ne wird er das wahr­schein­lich auch spü­ren. Und des­halb sind dum­me Men­schen gefähr­lich, denn sie lei­den unter einem Min­der­wer­tig­keits­ge­fühl. Sie füh­len sich vom nicht-dum­men Teil der Gesell­schaft gede­mü­tigt und wol­len sich dafür rächen.

Kom­pen­sa­ti­on der Dumm­heit

Trump weiß wahr­schein­lich auf einer unter­be­wuss­ten Ebe­ne, dass er nicht die geis­ti­gen und intel­lek­tu­el­len Fähig­kei­ten besitzt, um auf eine seriö­se Wei­se beruf­lich und sozi­al erfolg­reich sein zu kön­nen. Die­ses Defi­zit kom­pen­siert er, indem er beson­ders hin­ter­häl­tig und gemein zu sei­nen Mit­men­schen ist.

Er weiß, beim soge­nann­ten „Bil­dungs­bür­ger­tum“ kaum eine Chan­ce zu haben, gewählt zu wer­den. Des­we­gen sucht er sei­ne Anhän­ger dort, wo der Bil­dungs­stand nied­rig ist und die Men­schen eine Abnei­gung gegen Bil­dung und moder­nes Den­ken haben.

Sei­ne fana­ti­sche Fan- und Wäh­ler­ge­mein­de besteht über­wie­gend aus neid­erfüll­ten Men­schen. Trump befrie­digt das Bedürf­nis die­ser Leu­te, sich an der Gesell­schaft rächen zu wol­len. Er gibt ihnen das Gefühl, nicht dumm zu sein, wenn sie ihn wäh­len. Trump ist des­halb das Sam­mel­be­cken für Men­schen, deren All­tags­ge­füh­le von Neid, Miss­gunst und Frust bestimmt wer­den. Ver­schwö­rungs­gläu­bi­ge jeder Art lie­ben ihn eben­falls.

Lüge ist die neue Wahr­heit

Obwohl sei­ne Lügen oft plump und pla­ka­tiv und für jeden sofort erkenn­bar sind, „glau­ben“ sei­ne Fans ihm trotz­dem, denn es geht auch ihnen nicht um Wahr­heit. Bei­spiels­wei­se behaup­tet Trump, bei sei­ner Amts­ein­füh­rung im Jahr 2017 hät­ten sich vor dem Natio­nal Mall in Washing­ton mehr Leu­te ver­sam­melt als jemals zuvor bei einer ande­ren Inau­gu­ra­ti­on.

Auf dem amt­li­chen Foto sind jedoch nur etwa halb so vie­le Leu­te zu sehen, wie bei Oba­mas Amts­ein­füh­rung acht Jah­re zuvor. Trump bezeich­net das Foto als Fake. Doch wäre das Foto tat­säch­lich gefälscht, hät­te schon längst jemand ein ech­tes prä­sen­tiert. Denn mit Sicher­heit haben auch ande­re Leu­te (und ganz beson­ders sei­ne Anhän­ger) Fotos von die­sem Ereig­nis gemacht. Hät­te Trump mit sei­ner Behaup­tung also recht, müss­te es Dut­zen­de Fotos geben, die den Betrug bewei­sen. Doch bis­her ist nir­gend­wo ein sol­ches auf­ge­taucht.

Sei­ne Anhän­ger müs­sen also wis­sen, dass er gelo­gen hat. Auch ist den meis­ten bewusst, dass ihm der Wahl­sieg 2021 nicht gestoh­len wur­de. Doch sie fin­den es cool, wenn er das ein­fach sagt und auch dabei bleibt.

Demo­kra­tie ist für Trump etwas, das man benutzt, wenn man davon pro­fi­tiert. Ansons­ten ver­ach­tet man sie. Wahr­heit ist für ihn etwas, das voll­kom­men ohne Bedeu­tung ist: „Wenn ich die Wahl ver­lie­re, ist es Betrug, wenn ich gewin­ne, ist es ech­te Demo­kra­tie.

Sei­ner begeis­ter­ten Anhän­ger sagen Sachen wie „Trump wird einen Krieg oder sogar einen Welt­krieg ver­hin­dern“. Doch bis­her sieht es eher danach aus, als wür­de er neue Krie­ge in die Welt brin­gen, soll­te er tat­säch­lich das tun, was er ange­kün­digt hat: „Wenn nötigt, neh­men wir uns Kana­da, Grön­land und den Pana­ma­ka­nal mit Gewalt.“ Das sagt nie­mand, der den Frie­den schätzt.

Die Rela­ti­vie­rung Hit­lers

Trump rela­ti­viert auch Hit­ler, ähn­lich wie Sahra Wagen­knecht Sta­lin rela­ti­viert. Hit­ler hät­te erfolg­reich die Wirt­schaft in Deutsch­land ange­kur­belt und Arbeits­plät­ze geschaf­fen, lobt er die­sen Dik­ta­tor. Das hat er jedoch nur in der Kriegs­in­dus­trie und ange­bun­de­nen Wirt­schafts­zwei­gen getan, um Krieg gegen Russ­land und ande­re Län­der füh­ren zu kön­nen. Ähn­lich argu­men­tiert auch Wagen­knecht, wenn sie Sta­lin ver­tei­digt.

Trump über­sieht dabei, dass Hit­ler die­se Arbeits­plät­ze nur mit Schul­den, also auf Pump und der Aus­plün­de­rung des jüdi­schen Volks­teils finan­ziert hat­te. Er hät­te sei­nen Krieg unbe­dingt gewin­nen müs­sen, um die­se Schul­den til­gen zu kön­nen. Doch ein Krieg, den ein ein­zi­ges Land gegen die hal­be Welt führt, kann gar nicht gewon­nen wer­den. Auch hier weiß Trump nicht wirk­lich, was er sagt und wovon er spricht.

Raf­fi­nes­se ist nicht das Glei­che wie Intel­li­genz

Trump bezeich­net sich als intel­li­gent, doch in Wirk­lich­keit ist er nur raf­fi­niert. Raf­fi­nes­se hat nichts mit Intel­li­genz zu tun. Denn wäre er intel­li­gent, wür­de er sei­ne Mit­men­schen nicht belü­gen, nicht hin­ter­ge­hen, nicht betrü­gen, nicht mani­pu­lie­ren und nicht aus­nut­zen.

Wer sei­ne Mög­lich­kei­ten nur nutzt, um sich auf Kos­ten ande­rer zu berei­chern, zeigt nur, an der Gesamt­si­tua­ti­on gar nicht inter­es­siert zu sein. Intel­li­gen­te Men­schen mani­pu­lie­ren ande­re des­halb nur im Not­fall. Doch Trump ist sogar stolz dar­auf, Steu­er­be­trug voll­zo­gen zu haben (ca. 900 Mil­lio­nen US-Dol­lar) und bezeich­net das als Aus­druck von Intel­li­genz.

Er ist auch gut dar­in, ande­ren das vor­zu­wer­fen, was er selbst tut. Sei­ne Auf­trit­te haben stets den Cha­rak­ter einer Schmie­ren­ko­mö­die. Man sieht an sei­ner Kör­per­spra­che, sei­nen Ges­ten, sei­ner schrä­gen Kopf­hal­tung und sei­nem affek­tier­ten Geha­be, dass er lügt und den Leu­ten bewusst und lei­den­schaft­lich Mär­chen auf­bin­det.

Jeder kann das sehen, doch Men­schen, die stark mit ihrem Leben unzu­frie­den sind und selbst dafür nicht ver­ant­wort­lich sein wol­len, haben kei­nen Blick für die­se offen­sicht­li­chen „Details“. Oder es ist ihnen ein­fach egal, solan­ge ihnen das erzählt wird, was sie hören wol­len.


Die USA, auf dem Weg in einen christ­li­chen Got­tes­staat?


Trump tut so, also wäre er gott­gläu­big, doch jeder kann sehen und hören, auch das ist nur eine eite­re dreis­te Lüge. So behaup­tet er bei­spiels­wei­se, die Bibel wäre sein Lieb­lings­buch. Als er in einem Inter­view gebe­ten wur­de, dar­aus ein paar sei­ner Lieb­lings­stel­len zu zitie­ren, wie­gel­te er ab und sag­te sinn­ge­mäß, es wäre unfair, eine Bibel­stel­le einer ande­ren vor­zu­zie­hen.

Bis zu die­sem Punkt wäre das sogar okay gewe­sen, doch ein ech­ter Bibel­le­ser und Gläu­bi­ger hät­te dann doch noch hin­zu­ge­fügt: „Aber Vers sound­so gefällt mir gut,“ und auch noch ein oder zwei ande­re Bibel­stel­len zitiert. Dass er das nicht getan hat, zeigt, er hat in der Tat kei­ne Ahnung von die­sem Buch. So hat er auf eine ziem­lich unge­schick­te Art zu ver­schlei­ern ver­sucht, dass ihm die Bibel, Jesus und der christ­li­che Glau­be in Wirk­lich­keit egal sind. Jeder inter­es­sier­te Mensch konn­te es sehen!

Die meis­ten sei­ner Anhän­ger haben das wahr­schein­lich auch gemerkt (selbst die fun­da­men­ta­lis­tisch Gläu­bi­gen, die eben­falls oft Heuch­ler und Zyni­ker sind), doch – wie gesagt – solan­ge er das sagt, was sie hören wol­len, ist das völ­lig egal.

Und auch vie­le ande­re radi­ka­le pro­mi­nen­te Repu­bli­ka­ner sind nur dem Schein nach reli­gi­ös gläu­big. Sie haben erkannt, vie­le Ame­ri­ka­ner kön­nen als Wäh­ler gekö­dert wer­den, wenn man ihnen christ­li­che Gläu­big­keit vor­gau­kelt.

Neben­bei bemerkt:
Wäre Trump ein Bibel­le­ser und gläu­bi­ger Christ, müss­te er wis­sen, dass Jesus ein­mal gesagt hat: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadel­öhr, als dass ein Rei­cher in das Reich Got­tes gelangt.“ Gott mag also kei­ne rei­chen Men­schen, denn war­um soll­te er ihnen sonst den Ein­tritt in sein Reich ver­weh­ren? Möch­te Trump als auf­rich­ti­ger, ehr­li­cher und authen­ti­scher Christ nach sei­nem Tod denn nicht in den Him­mel?

Das Glei­che gilt auch für sei­ne „Freun­de“. Die sind meis­tens auch reich und angeb­lich streng­gläu­bi­ge, ehr­li­che und ver­trau­ens­wür­di­ge Chris­ten. Auch sie wer­den Got­tes Reich nie­mals betre­ten dür­fen.

Außer­dem sagt Jesus: „Selig sind die Sanft­mü­ti­gen, denn sie wer­den das Erd­reich besit­zen.“ Doch weder Trump noch sei­ne Entou­ra­ge und Fan­ge­mein­de sind sanft­mü­ti­ge Men­schen – eher das Gegen­teil.

Ist Trump also Gott, Jesus und deren Wil­le egal? Oder wirft er auch Jesus Fake News vor?

Ein Comic-Bild: Donald Trump steht vor dem Himmelstor, doch Jesus versperrt ihm den Weg und sagt: "Hier kommst du nicht rein. Hast du denn vergessen, was ich gesagt habe? Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt." Da erwidert Trump: "Fake, News, fake News."

Vie­le Repu­bli­ka­ner und Kon­ser­va­ti­ve, denen Trumps Lüge­rei­en in sei­ner ers­ten Amts­zeit zu viel waren und sich des­halb von ihm distan­ziert hat­ten, kom­men jetzt zurück, da er wider Erwar­ten doch ein zwei­tes Mal gewählt wur­de. Eini­ge nur aus Angst vor sei­ner Rache (bei­spiels­wei­se Mark Zucker­berg), ande­re weil sie kei­ne Lust haben, auf der Ver­lie­rer­sei­te zu ste­hen. Es ist rei­ner Oppor­tu­nis­mus.

Anti­se­mi­tis­mus unter Trump-Wäh­lern

So gut wie alle Erz­kon­ser­va­ti­ven, ortho­do­xe Chris­ten aber auch Grup­pie­run­gen wie die Aryan Brot­her­hood in den USA sind Trump-Wäh­ler. Die­se Leu­te sind alle mehr oder weni­ger stark anti­se­mi­tisch ein­ge­stellt und des­we­gen auf der Sei­te der Paläs­ti­nen­ser und gegen Isra­el. Trump selbst ist jedoch isra­elfreund­lich (sein Schwie­ger­sohn, Jared Kush­ner, ist Jude) und unter­stützt des­we­gen Isra­el beim Kampf gegen die Hamas.

Ich fra­ge mich, wie sei­ne anti­se­mi­ti­schen Anhän­ger damit umge­hen. Sehen sie dar­über hin­weg, igno­rie­ren sie es still­schwei­gend, glau­ben sie – um den Schein zu wah­ren – an eine ver­steck­te „Tak­tik“ dahin­ter?

Amo­ra­li­tät und Heu­che­lei

Trump hat­te wohl Sex mit einer Por­no­dar­stel­le­rin, denn war­um hät­te er der Frau Schwei­ge­geld zah­len sol­len, wenn das nicht stimmt? (Wie denkt sei­ne Frau dar­über? So wie es aus­sieht, will sie nichts mehr mit ihm zu tun haben, denn bei öffent­li­chen Auf­trit­ten ver­mei­det sie sicht­lich den Kör­per­kon­takt zu ihm. So wie es aus­sieht, ekelt sie sich vor ihm. Doch sie ist gezwun­gen, die lie­ben­de Ehe­frau zu spie­len.)

Die Sache ist nun: Hät­te ein demo­kra­ti­scher Prä­si­dent eine Affä­re mir einer Por­no­dar­stel­le­rin gehabt, wür­den die meis­ten Repu­bli­ka­ner (beson­ders die Evan­ge­li­ka­len) laut auf­schrei­en und die­sem Mann mora­li­sche Ver­kom­men­heit vor­wer­fen. Doch wenn einer von ihnen so etwas tut, igno­rie­ren sie es.

Außer­dem sind vie­le sei­ner streng gläu­bi­gen Anhän­ger (wirk­lich oder nur vor­ge­täuscht) gegen vor­ehe­li­chen und außer­ehe­li­chen Geschlechts­ver­kehr. Doch Trump ist sicher­lich kein Mensch, der sich je für Treue und Züch­tig­keit inter­es­siert hat. Das wis­sen auch alle sei­ne Anhän­ger. Oben­drein rühmt er sich damit, Frau­en ger­ne ein­mal, ohne deren Ein­wil­li­gung, intim zu begrap­schen (wobei unwich­tig ist, ob er das tat­säch­lich mal getan hat).

All das müss­te sei­ne bibel­treu­en und ehr­li­chen Fans eigent­lich absto­ßen und anwi­dern.

Aber weil er das sagt, was sie hören wol­len (auch wenn er selbst so gar nicht denkt und sie das auch wis­sen), darf er tun und las­sen, was immer er will. Das zeigt die Schein­hei­lig­keit der Evan­ge­li­ka­len und ent­larvt sie als bigot­te Heuch­ler.

Es ist eine Schan­de für die USA, dass die Hälf­te aller US-Bür­ger auf die­sen Schar­la­tan her­ein­fällt, einem Mann, bei dem jeder sofort sehen kann: Außer das Ange­ben, Trick­sen, Täu­schen, Betrü­gen, Mani­pu­lie­ren und Lügen besitzt er kei­ne ande­ren Fähig­kei­ten. Das macht er schon seit Jahr­zehn­ten. Wer also denkt, als Poli­ti­ker wür­de er das nicht mehr tun, ver­schließt sei­ne Augen, weil ihm ein Mär­chen lie­ber ist als die Rea­li­tät.

Aber wer weiß? Viel­leicht erweist sich Trump als jemand, der als Geschäfts­mann zwar eine Nie­te ist, als Füh­rer jedoch „Gro­ßes“ voll­brin­gen kann, ähn­lich wie Hit­ler. Der war als Künst­ler genau­so wenig begabt wie Trump als Geschäfts­mann, als Dik­ta­tor ver­än­der­te er jedoch die Welt.


4 Gedanken zu „Donald Trump“

    • Ist das iro­nisch gemeint? Mit „aus­ken­nen“ hat das näm­lich gar nichts zu tun. Da muss man sich nicht „aus­ken­nen“. Was ich schrei­be, sind nur ein­fa­che Beob­ach­tun­gen, Über­le­gun­gen und Tat­sa­chen.

      Antworten
  1. Eine sehr tief­grün­di­ge Ana­ly­se eines „Füh­rers“ und sei­nes Vol­kes. Bei­de pri­mi­tiv und dumm und bei­der Stim­men zäh­len bei den Wah­len genau­so viel wie die der nor­mal den­ken­den, ver­nünf­ti­gen Men­schen. Ist das nicht an der Zeit sich über Fein­ein­stel­lun­gen an den demo­kra­ti­schen Geset­zen Gedan­ken zu machen? Auch mit z.B Hil­fe der KI als Live Lügen Kor­ri­gie­ren­der? Manch­mal ist man mit sei­nem Latein wirk­lich am Ende und ver­liert alle Hoff­nun­gen.

    Antworten
    • Ja, ich bin da auch ziem­lich rat­los. Viel­leicht brau­chen die USA ja die­se Erfah­rung. Man kann nur hof­fen, dass die USA irgend­wie wie­der „zu sich kom­men“ und erken­nen, dass der tota­li­tä­re Weg nur ins Unglück führt.

      Antworten

Schreibe einen Kommentar