Leben­de Monu­men­te

Drei bizarre, organisch anmutende Gestalten stehen in einer bunten, patchworkartigen Landschaft aus Mustern und geometrischen Feldern. Im Hintergrund recken sich schwarze, wurzelartige Schattenäste in den roten Himmel. Leuchtendes Grün und kräftige Farbtöne kontrastieren die dunklen Formen. Die Szene wirkt wie ein lebendiges Brettspiel aus einer anderen Welt.

Die­se Gale­rie zeigt eine Bild­welt, die sich jen­seits bekann­ter Kate­go­rien bewegt: monu­men­ta­le Hybrid­we­sen, geformt aus Stein, Wur­zeln, Licht und orga­nisch ver­schlun­ge­nen Struk­tu­ren. Ihre Kör­per wir­ken zugleich wie Land­schaf­ten, Skulp­tu­ren und mythi­sche Arche­ty­pen, getra­gen von einer eige­nen Sym­bol­spra­che aus Mas­ken, Hän­den, Schach­mus­tern und leuch­ten­den Ener­gie­adern. Vie­le der Figu­ren schei­nen nicht gebaut, son­dern gewach­sen – wie Relik­te einer frem­den Zivi­li­sa­ti­on, die Natur und Bewusst­sein mit­ein­an­der ver­schmilzt. Die Wer­ke for­men eine kohä­ren­te Welt, in der Bio­lo­gie, Mytho­lo­gie und Archi­tek­tur naht­los inein­an­der über­ge­hen. In ihrer Kon­se­quenz und Wie­der­erkenn­bar­keit ent­fal­ten sie eine unge­wöhn­lich star­ke visu­el­le Iden­ti­tät: eine orga­ni­sche Mytho­poe­tik, die zugleich poe­tisch, rät­sel­haft und zeit­los wirkt.

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