Der Mensch – Got­tes Eben­bild?


Ein verschleierter Sternenhimmel, in dem ein Gesicht zu sehen ist.

Der Mensch – dem Tier so ähn­lich

Die Evo­lu­ti­ons­theo­rie besagt, dass alles Leben auf der Erde den glei­chen Ursprung hat. Aus den ein­fachs­ten Orga­nis­men, die sich vor viel­leicht 3,5 Mil­li­ar­den Jah­ren ent­wi­ckel­ten, ent­stand alles Leben. Zuerst Ein­zeller, dann mehr­zel­li­ge Orga­nis­men, aus denen sich sehr viel spä­ter kom­ple­xe­re ent­wi­ckel­ten, zuletzt der Mensch.

Eini­ge reli­giö­se Grup­pie­run­gen (Zeu­gen Jeho­va, Krea­tio­nis­ten, bibel­treue Chris­ten), die am Schöp­fungs­my­thos unse­rer archai­schen Vor­fah­ren fest­hal­ten, bestrei­ten die Gül­tig­keit der Evo­lu­ti­ons­theo­rie. Sie leh­nen die Vor­stel­lung ab, der Mensch könn­te nicht von einem Gott erschaf­fen wor­den sein.

Ana­to­mi­sche Gemein­sam­kei­ten zwi­schen Mensch und Tier

Laut Schöp­fungs­leh­re hat Gott den Men­schen unab­hän­gig vom Tier erschaf­fen, wort­wört­lich nach sei­nem Vor­bild. Des­halb drän­gen sich fol­gen­de Fra­gen auf: War­um haben Mensch und Tier so vie­le ana­to­mi­sche Gemein­sam­kei­ten? Es gibt auch Tie­re, die im Schaf träu­men – genau wie wir.

War­um ist der Mensch dem Tier also so ähn­lich? Sind wir, als Got­tes größ­te und bedeu­tends­te Schöp­fung, es denn nicht wert, ein­zig­ar­tig zu sein?

Men­schen haben vier Glied­ma­ßen – zumin­dest Säu­ge­tie­re eben­falls.

Men­schen haben ein Herz und ein Blut­kreis­lauf­sys­tem – Tie­re eben­falls.

Men­schen haben inne­re Orga­ne wie Nie­ren, Lun­gen, Lebern usw. Sämt­li­che Säu­ge­tie­re eben­falls. Die Plat­zie­rung die­ser Orga­ne im Kör­per ist ähn­lich oder gleich wie bei Tie­ren.

Men­schen haben zwei Augen, zwei Ohren, einen Mund mit Zäh­nen und Zun­ge, eine Nase mit zwei Löchern – bei allen Säu­ge­tie­ren ist es eben­so. Es gibt also kei­ne Säu­ge­tie­re mit viel­leicht zwei Mün­dern oder nur einem Auge oder drei Nasen­lö­chern. Selbst die Anord­nung die­ser Ele­men­te im Gesicht/am Schä­del ist ziem­lich gleich.

Bei den meis­ten ande­ren Tier­grup­pen (Fischen, Vögeln, Rep­ti­li­en) fin­det man die­se Ele­men­te eben­falls. Dort ist die Bau­wei­se zwar weni­ger der mensch­li­chen gleich, aber in den meis­ten Fäl­len noch sehr ähn­lich.

Zwar haben Schlan­gen kei­ne Glied­ma­ßen mehr, doch auch sie ver­fü­gen über Lun­gen, Mägen, Her­zen, Blut, Augen, Nasen, Mün­der und Ver­dau­ungs­sys­te­me. Genau wie wir. Und das sind nur eini­ge der augen­fäl­ligs­ten Gemein­sam­kei­ten zwi­schen Mensch und Tier.

Geht man ins Detail, fin­det man noch sehr viel mehr. Der frü­he Men­schen-Embryo ist bei­spiels­wei­se nicht von einem Tier-Embryo zu unter­schei­den. In die­ser frü­hen Ent­wick­lungs­pha­se sind Mensch und Tier tat­säch­lich noch iden­tisch. Doch wie kann das mög­lich sein, wenn der Mensch nicht mit dem Tier ver­wandt ist?

Fort­pflan­zung wie bei Tie­ren

Selbst unse­re Geschlechts­or­ga­ne sind denen der Säu­ge­tie­re sehr ähn­lich. Hät­ten wir denn nicht wenigs­tens eige­ne Geschlechts­or­ga­ne ver­dient, da wir doch kei­ne Tie­re sind? Hät­te uns nicht eine eige­ne, men­schen­spe­zi­fi­sche Repro­duk­ti­ons­me­tho­de zuge­stan­den? Wir sind kei­ne Tie­re, müs­sen uns aber so fort­pflan­zen, als wären wir wel­che? Das ist unglaub­wür­dig.

Wenn der Mensch wirk­lich kein (wei­ter­ent­wi­ckel­tes) Tier ist, son­dern etwas ande­res, dürf­te er dem Tier in so vie­len Aspek­ten nicht ähn­lich oder sogar gleich sein.

Medi­ka­men­te, die bei Men­schen wir­ken, wir­ken auf die glei­che Wei­se auch bei Tie­ren. Und die Gif­te, die Mensch töten, brin­gen auch Tie­re um. Wir sehen nicht nur wie die meis­ten Tie­re aus (4 Glied­ma­ßen, 1 Kopf, 2 Augen, 1 Mund, 2 Ohren, 1 Nase etc.), son­dern haben auch das glei­che Lebens-Fun­da­ment, denn unse­re DNA ist zu 98 Pro­zent eine Tier-DNA.

In der Schöp­fungs­ge­schich­te heißt es, Gott schuf den Men­schen nach sei­nem Eben­bild. Bedeu­tet das etwa, er ist auch wie ein Tier gestal­tet? Denn der Mensch ist es defi­ni­tiv.

Der ein­zi­ge, signi­fi­kan­te Unter­schied zwi­schen Tier und Mensch scheint unser Ver­stand zu sein, mit dem es uns mög­lich war, die­se Welt zu gestal­ten. In allen ande­ren Aspek­ten sind wir dem Säu­ge­tier ziem­lich ähn­lich.

Ist es denn nicht viel schö­ner und auch poe­ti­scher, wenn das Leben ein Pro­dukt die­ses Pla­ne­ten ist, das Ergeb­nis eines Ent­wick­lungs­pro­zes­ses, der Mil­li­ar­den Jah­re andau­er­te, als von einem besitz­ergrei­fen­den Gott erzeugt, der eifer­süch­tig sein kann und Rache­ge­füh­le kennt?


ÜBER DIE NAR­REN­FREI­HEIT DER THE­IS­TEN


4 Gedanken zu „Der Mensch – Got­tes Eben­bild?“

  1. Die Evo­lu­ti­ons-Theo­rie erklärt das Leben durch stän­di­ge Muta­ti­on.
    Sie behaup­tet, daß es gute und schlech­te davon gibt.
    Sie nimmt an, daß die gute Muta­ti­on von der Natur wei­ter ver­folgt wird, wäh­rend die schlech­te ver­wor­fen wird.

    Das klingt zunächst logisch.
    Jeden­falls dann, wenn man sich damit nicht näher befasst.
    Denn:

    1.Noch kein Mensch hat in der Natur eine gut­ar­ti­ge Muta­ti­on beob­ach­ten kön­nen. Muta­tio­nen sind durch­weg bös­ar­tig, z. B. Krebs.

    2.Wenn man Punkt 1 also als Grund­la­ge ver­wen­det, kommt man zu dem Schluss, daß jeg­li­che Muta­ti­on in den Mil­lio­nen von Jah­ren seit dem Urknall zu kei­ner Ver­än­de­rung geführt haben kann, da sie alle von der Natur aus­sor­tiert wor­den wären.

    Viel­leicht wer­den eini­ge jetzt behaup­ten: Doch, die­se Muta­ti­on hat statt gefun­den.
    Zum Bei­spiel auf eini­gen Inseln im Pazi­fik, wo Vögel ande­re Schnä­bel beka­men und sich so an ihre Lebens­be­din­gun­gen anpass­ten.
    Das Phe­no­men ist bekannt.
    Aber es han­delt sich hier­bei um Micro-Evo­lu­ti­on, einer Muta­ti­on inner­halb einer bestimm­ten Art.

    Die Evo­lu­ti­ons­theo­rie beschreibt aber die Macro-Evo­lu­ti­on, also die Muta­ti­on eine Art in eine voll­kom­men ande­re Art: Ein Fisch mit Kie­men ver­wan­delt sich in ein Säu­ge­tier mit Lun­gen.
    Die­se Muta­ti­on wur­de in der Natur noch nie beob­ach­tet.
    Auch hat man nir­gends Über­gangs­for­men sol­cher Lebe­we­sen als Fos­si­li­en gefun­den, wel­che es ja zuhauf geben müß­te.

    Antworten
    • Die Evo­lu­ti­ons-Theo­rie erklärt das Leben durch stän­di­ge Muta­ti­on.

      Nein, das stimmt so nicht. Muta­ti­on ist nur einer von meh­re­ren Fak­to­ren bei der evo­lu­tio­nä­ren Wei­ter­ent­wick­lung. Anpas­sung ist auch sehr wich­tig.

      Sie behaup­tet, daß es gute und schlech­te davon gibt.

      Nein, das behaup­tet die Evo­lu­ti­ons­theo­rie nicht. Habe ich jeden­falls bis­her nir­gend­wo gele­sen oder gehört. Es wird nicht zwi­schen „guter“ und „schlech­ter“ Muta­ti­on unter­schie­den. Ob sich eine Muta­ti­on als för­der­lich oder hin­der­lich erweist, ent­schei­det sich erst im Lau­fe der Zeit und ist abhän­gig von vie­len Umwelt­ein­flüs­sen.

      Sie nimmt an, daß die gute Muta­ti­on von der Natur wei­ter ver­folgt wird, wäh­rend die schlech­te ver­wor­fen wird.

      Nein, auch das behaup­tet die Evo­lu­ti­ons­theo­rie nicht. Man­che Muta­tio­nen gera­ten in eine Sack­gas­se und wer­den so zu „einem toten Arm“ oder haben eine selbst­zer­stö­re­ri­sche Dyna­mik.
      Ande­re sind eher unauf­fäl­lig und kom­men erst dann zum Tra­gen, wenn sie mit ande­ren Fak­to­ren zusam­men­sto­ßen, bei­spiels­wei­se neu­en Lebens­be­din­gun­gen, Kli­ma­ver­än­de­run­gen oder zusätz­li­chen Gen-Muta­tio­nen.

      Das klingt zunächst logisch.
      Jeden­falls dann, wenn man sich damit nicht näher befasst.

      Na ja, logisch klingt das eigent­lich nicht, denn die Evo­lu­ti­on ist ein blin­der Mecha­nis­mus. Nichts wird da wei­ter­ver­folgt oder ver­wor­fen. Eine Muta­ti­on eröff­net ent­we­der wei­te­re Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten oder blo­ckiert sie. Das ist jedoch stets abhän­gig von den jewei­li­gen Umwelt­ein­flüs­sen. Ein und die­sel­be Gen-Muta­ti­on kann einen Orga­nis­mus, der nur in der Ant­ark­tis vor­kommt, anpas­sungs­fä­hi­ger machen, einen ande­ren, der nur in tro­pi­schen Regio­nen vor­kommt, jedoch zum Aus­ster­ben brin­gen.

      Denn:
      1.Noch kein Mensch hat in der Natur eine gut­ar­ti­ge Muta­ti­on beob­ach­ten kön­nen.

      Woher willst du das wis­sen? Wel­cher Gene­ti­ker sagt das? Gut­ar­ti­ge Tumo­re, also unschäd­li­che Zell­wu­che­run­gen beob­ach­tet man oft.
      Muta­tio­nen sind auch nicht immer so, das sie direkt am Kör­per beob­ach­tet wer­den kön­nen, bei­spiels­wei­se Gewe­be­wu­che­run­gen oder Miss­bil­dun­gen. Meis­tens blei­ben sie im Genom ver­bor­gen, schlum­mern oder sind voll­kom­men inak­ti­ve. Ob sie dann irgend­wann aktiv wer­den, einen Aus­lö­ser haben, weiß man nie.

      Muta­tio­nen sind durch­weg bös­ar­tig, z. B. Krebs.

      Das stimmt so auch nicht: Kebs ist eine Zell­wu­che­rung, und es ist bekannt, dass es gut­ar­ti­ge und bös­ar­ti­ge Zell­wu­che­run­gen gibt. Die bös­ar­ti­gen brei­ten sich nach und nach über das gesam­te Gewe­be aus, die gut­ar­ti­gen blei­ben lokal und kön­nen pro­blem­los ent­fernt wer­den, was aber nicht unbe­dingt sein muss.

      2.Wenn man Punkt 1 also als Grund­la­ge ver­wen­det, kommt man zu dem Schluss, daß jeg­li­che Muta­ti­on in den Mil­lio­nen von Jah­ren seit dem Urknall zu kei­ner Ver­än­de­rung geführt haben kann, da sie alle von der Natur aus­sor­tiert wor­den wären.

      Da Punkt 1 als Grund­la­ge bereits falsch ist – denn es gibt defi­ni­tiv gut­ar­ti­ge Muta­tio­nen – ist dei­ne Schluss­fol­ge­rung auch falsch. Infor­mie­re dich bit­te!

      Viel­leicht wer­den eini­ge jetzt behaup­ten: Doch, die­se Muta­ti­on hat statt gefun­den.
      Zum Bei­spiel auf eini­gen Inseln im Pazi­fik, wo Vögel ande­re Schnä­bel beka­men und sich so an ihre Lebens­be­din­gun­gen anpass­ten.
      Das Phe­no­men ist bekannt.
      Aber es han­delt sich hier­bei um Micro-Evo­lu­ti­on, einer Muta­ti­on inner­halb einer bestimm­ten Art.

      Na und? Muta­ti­on ist Muta­ti­on. Zwi­schen Mikro- und Makro­evo­lu­ti­on zu unter­schei­den ändert nichts dar­an, dass sich die Lebe­we­sen nach dem Evo­lu­ti­ons­prin­zip wei­ter­ent­wi­ckeln. Du sagst sinn­ge­mäß: „Evo­lu­ti­on gibt es schon, aber nur ein einem klei­nen Rah­men“

      Die Evo­lu­ti­ons­theo­rie beschreibt aber die Macro-Evo­lu­ti­on, also die Muta­ti­on eine Art in eine voll­kom­men ande­re Art: Ein Fisch mit Kie­men ver­wan­delt sich in ein Säu­ge­tier mit Lun­gen.
      Die­se Muta­ti­on wur­de in der Natur noch nie beob­ach­tet.
      Auch hat man nir­gends Über­gangs­for­men sol­cher Lebe­we­sen als Fos­si­li­en gefun­den, wel­che es ja zuhauf geben müß­te.

      Der Begriff Evo­lu­ti­on beschreibt jede Form von Wei­ter­ent­wick­lung. Sei es durch Aus­le­se, durch Gen-Muta­tio­nen oder durch Miss­bil­dun­gen und was es sonst noch geben könn­te. Und wahr­schein­lich wer­den die­se drei oder mehr Prin­zi­pi­en sich auch mit­ein­an­der kom­bi­nie­ren las­sen.
      Nie­mand weiß bis heu­te genau, wie sich im Detail neue Tier­ar­ten her­aus­bil­den konn­ten. So weit ist die For­schung noch nicht.
      Und nur weil bis­her kei­ne Über­gangs­for­men gefun­den wur­den, bedeu­tet das nicht, dass die Evo­lu­ti­ons­theo­rie falsch ist. Es ist durch­aus denk­bar, dass in der frü­hen Pha­se der Evo­lu­ti­on sprung­haf­te Muta­tio­nen häu­fig vor­ka­men. Das Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al der frü­hen Lebens­for­men war viel­leicht noch nicht aus­ge­schöpft, sodass sie in einem rela­tiv kur­zen Zeit­ab­rah­men ihre Mor­pho­lo­gie stän­dig wech­sel­ten. Aber nach und nach bil­de­ten sich dann sta­bi­le For­men her­aus, die sich im Lau­fe von Mil­lio­nen Jah­ren zu den heu­ti­gen For­men aus­dif­fe­ren­zier­ten.

      Das ist natür­lich nur eine Theo­rie, kei­ne Ahnung, wie es wirk­lich abge­lau­fen ist. Es ist aber auch nicht wirk­lich wich­tig, da die Fra­ge nach der Über­gangs­form (dem Miss­ing Link) nur ein wei­ter­füh­ren­des Detail ist. Zum Ver­ständ­nis der Evo­lu­ti­ons­theo­rie wird es nicht benö­tigt. Schließ­lich beschreibt die Evo­lu­ti­on das, was man in der Welt über­all beob­ach­ten kann. Was will man mehr?

      Viel mehr wür­de mich inter­es­sie­ren, wie du dir die unglaub­li­che Ähn­lich­keit zwi­schen Mensch und Tier erklärst. In so gut wie allen Aspek­ten ist der Men­schen dem Tier gleich. Das ist ein star­kes Indiz dafür, dass Mensch und Tier eine gemein­sa­me Ent­wick­lung durch­ge­macht haben.

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  2. Gut und Böse das den­ken nur wir Men­schen.. Genau des­we­gen weil alles einem Sinn geben müs­sen sonst brä­che unser Welt­bild zusam­men und mal ehr­lich liegt an der fal­scher Ernäh­rung sau­er böse basisch gut Krank­hei­ten sind Reak­tio­nen dar­auf damit der Kör­per wei­ter lebt und jetzt kommt es der erkennt das selbst er kom­mu­ni­ziert inner­halb mit dem immun­sys­tem und dann wird los­ge­legt und jetzt kommt es ego denkt oh nein wie böse das ist schlecht und Che­mo­the­ra­pie los halt moment mal unser immun­sys­tem wer­kelt doch schon und wir Grät­sche voll rein

    Und war­um gut und böse

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    • Gut und Böse das den­ken nur wir Men­schen

      Wenn man Gut und Böse durch Posi­tiv und Nega­tiv ersetzt, bekommt das Gan­ze einen ande­ren Cha­rak­ter. Man­che Din­ge sind defi­ni­tiv posi­tiv und ande­re sind defi­ni­tiv nega­tiv. Bei­spiels­wei­se ist es sehr posi­tiv, etwas zu essen zu haben, wenn man gera­de am Ver­hun­gern ist. Oder es ist sehr nega­tiv, wenn man von einem Haus­dach 10 Meter in die Tie­fe fällt.

      Es ist also nicht das mensch­li­che Den­ken, das bestimmt, ob etwas gut oder böse ist. Der Cha­rak­ter der Din­ge ent­schei­det, ob etwas posi­tiv (gut) oder nega­tiv (böse) sind.

      Genau des­we­gen weil alles einem Sinn geben müs­sen sonst brä­che unser Welt­bild zusam­men

      Nein, nicht alles in unse­rer Welt muss einen Sinn erge­ben. Es gibt vie­le Lebens­be­rei­che, in denen Sinn­frei­heit erlaubt oder auch erwar­tet und erwünscht wird. Manch­mal geht es ein­fach nur um den Spaß, ohne dass das Gan­ze Sinn haben muss.

      Nur dort, wo es wich­tig ist, dass etwas rich­tig funk­tio­niert (bei­spiels­wei­se im Stra­ßen­ver­kehr), soll­ten die Regeln auch einen Sinn erge­ben. Und das tun sie meis­tens auch.

      und mal ehr­lich liegt an der fal­scher Ernäh­rung sau­er böse basisch gut Krank­hei­ten sind Reak­tio­nen dar­auf damit der Kör­per wei­ter lebt und jetzt kommt es der erkennt das selbst er kom­mu­ni­ziert inner­halb mit dem immun­sys­tem und dann wird los­ge­legt und jetzt kommt es ego denkt oh nein wie böse das ist schlecht und Che­mo­the­ra­pie los halt moment mal unser immun­sys­tem wer­kelt doch schon und wir Grät­sche voll rein
      Und war­um gut und böse

      Ich fin­de die­se Asso­zia­ti­on auto­ri­tär und auch bizarr. Sie ori­en­tiert sich nicht am tat­säch­li­chen Leben der Men­schen und nimmt ihnen den Spiel­raum zum indi­vi­du­el­len Han­deln und Den­ken.

      Natür­lich ernäh­ren wir uns oft falsch – na und?
      Unse­re Metho­den sind oft unge­nü­gend – na und?
      Wir haben oft kei­ne Ahnung, was wir eigent­lich tun – na und?

      All das bedeu­tet Leben und zeigt unse­re Leben­dig­keit. Nur durch Ver­such und Irr­tum ent­wi­ckeln wir uns auf Dau­er wei­ter. Groß­zü­gig­keit und Ver­ständ­nis für unse­re Schwä­chen (geis­ti­ge Beweg­lich­keit) sind sehr wich­tig. Die Ver­mis­se ich bei dem, was du schreibst.

      Unser Immun­sys­tem ist nicht alles. Es „kocht letzt­end­lich auch nur mit Was­ser“ und kann auch Feh­ler machen. In der „Men­schen­welt“ alles ein­fach der Natur über­las­sen zu wol­len, nach dem Mot­to „die Selbst­hei­li­gungs­kräf­te wer­den das schon regeln“, ist m.M.n. ein Feh­ler – zumin­dest heut­zu­ta­ge.

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